TSM-CPUxxH2

TSM-CPUxxH2

Die neue TSM-Standard-CPU ist das Mädchen für alles der Steuerungs­technik: Ein Hochleistungs- Prozessor mit reichlich Speicher für Statistik, Optimierung und Loggen; serielle Schnitt­stellen und Prozess-E/A für hohe industrielle Ansprüche. Das alles hoch­kompakt und mit der ganzen Palette von TSM-E/A- Modulen erweiterbar.

  • 32-Bit- Prozessor TLCS900H2 in zwei Varianten:
    • 512K Flash (sektoriert), 512K stat. RAM
    • 2 MB Flash (512K x 32), 2MB R AM (512K x 32)
      batteriegestützt
  • Echt­zeituhr mit Kalender
  • 2 RS232 Schnitt­stellen auf D9-Steckern
  • 1 isolierte RS485 Netzwerk­schnitt­stelle (BITBUS)
  • Relais (Wechsler) 1A/30V
  • 8 Eingänge 24V, opto­entkoppelt; wahlweise als Zähler
  • 8 Ausgänge 24V, 1,5A, überlastgeschützt
  • 8 analoge Eingänge 10 Bit; 0..5V, 0..20mA oder KTY
  • 2 analoge Ausgänge 8 Bit; 0..5V
  • Optional: CAN- Schnitt­stelle oder Profibus- Slave- Kopplung
  • Preise
  • Detailinfo
  • Installation
"TSM Baugruppe mit 32-Bit Speicher, mit E/A, ohne CAN, und Profibus"

auf Anfrage

TSM-CPU32H2EA

Baugruppe mit 32-Bit-Speicher: 2MB Flash-Eprom und 2MB RAM, mit E/A, ohne CAN, und Profibus.

"TSM Baugruppe mit 32-Bit Speicher, ohne E/A, CAN, und Profibus"

auf Anfrage

TSM-CPU32H2

Baugruppe mit 32bit-Speicher: 2MB flash-EPROM und 2MB RAM, ohne E/A, CAN and Profibus.

"CAN Zusatz für CPU8H2 oder CPU32H2"

auf Anfrage

TSM-CPUxxH2<XCAN

CAN-Zusatz für CPU8H2 oder CPU32H2

"TSM Baugruppe mit 8-Bit Speicher, E/A, mit CAN und Profibus"

auf Anfrage

TSM-CPU32H2EA<CP

Baugruppe mit 32-Bit-Speicher: 2MB Flash-Eprom und 2MB RAM, mit E/A, mit CAN und Profibus.

"TSM Baugruppe mit 8-Bit Speicher, E/A, ohne CAN, und Profibus"

auf Anfrage

TSM-CPU8H2EA

Baugruppe mit 8-Bit-Speicher: 512K Flash-Eprom und 128K RAM, mit E/A, ohne CAN, und Profibus.

"TSM Baugruppe mit 8-Bit Speicher, ohne E/A, CAN, und Profibus"

auf Anfrage

TSM-CPU8H2

Baugruppe mit 8bit-Speicher: 512K flash-EPROM und 128K RAM, ohne E/A, CAN and Profibus.

Batterie und Steckklemmen bitte seperat bestellen:

"Lithium-Zelle für die TSM-CPU"

auf Anfrage

TSM-CPUxxH2<XBAT

Lithium-Zelle (Li-SOCl2) 3,6V 2,25Ah zur Klettbandbefestigung auf dem Gehäusedeckel

"Steckersatz für CPUs"

auf Anfrage

TSM-CPU8H2EA<XSK

Steckersatz für o.a. CPUs: Federkraft-Steckklemmen Raster 3,81mm für die E/As, Steckschraubklemmen 5,08mm für 24V-Versorgung und Relais

"Steckersatz für CPUs ohne E/A"

auf Anfrage

TSM-CPUxxH2<XSK

Steckersatz für die Versionen ohne E/A: Steckschraubklemmen 5,08mm für 24V-Versorgung und Relais

* Alle Preise (innerhalb Deutschlands zzgl. MwSt.) ab Werk

Der Prozessor TMP95C241 ist durch seine 32-Bit Architektur der derzeit leistungs­fähigste aus der Toshiba TLCS900-Familie. Dabei bleibt der „H2" Code-kompatibel zu den anderen TLCS900-Prozessoren, mit denen fast alle ELZET80-Produkte ausgestattet sind.

Programmierbar ist die CPUH2 in C mit Cross-Compilern unter DOS/Windows. Das Echtzeitbetriebssystem mCAT bietet moderne Multitaskingfunktionen mit Nachrichten basierender Kommunikation zwischen Tasks und zu den Schnittstellen. E/A-Funktionen wie "Eingang lesen", "Ausgang setzen" usw. werden durch "Express-I/O" von den Niederungen der Bit-Ebene abstrahiert. Express-I/O stellt auch Funktionen für z.B. Flankenerkennung und Ereigniszählung an normalen digitalen Eingängen zur Verfügung.

Das Betriebssystem mCAT wird - wie später die Anwenderprogramme - über einen "Bootmon" in das Flash auf der CPUH2 hinuntergeladen. Der Boot-Monitor ist in einem 8-Bit-Flash untergebracht, darüberhinaus unterscheiden sich die 8-Bit- und die 32-Bit-Variante: Bei der 8-Bit-Version wird das mCAT mit in das Bootmon-Flash-Eprom geladen. Auch das Anwenderprogramm landet dort, dafür bleiben über 300KByte übrig, reichlich für fast alle Steuerungsaufgaben. In der Hochleistungsvariante werden Betriebssystem und Anwenderprogramm (unter Zuhilfename des Bootmon im 8-Bit-Flash) in zwei 16-Bit-Flashs gespeichert, die in der 8-Bit-Variante nicht bestückt sind. Damit profitieren auch die Betriebssystemfunktionen vom schnelleren 32-Bit-Zugriff. Alle Programmierung und auch das Löschen von Seiten (Blöcken) im Flash-EPROM erfolgt durch Monitorbefehle oder über den BITBUS. mCAT unterstützt die wahlweise Programmierung ins RAM hinein für den Testbetrieb (durchaus auch autostartend, wenn batteriegestützt) und ins Flash-EPROM.

Das RAM kann optional über eine große Lithiumzelle gestützt werden, die auf das Gehäuse geklettet wird, sie versorgt auch die I²C-Echtzeituhr hoher Ganggenauigkeit. Die Batterie eignet sich zur Überbrückung langer Ausfallzeiten und kann im Betrieb ausgewechselt werden. Ebenfalls am I²C-Bus findet sich ein serielles EEPROM mit 256 Worten zur Ablage von Konfigurationsdaten wie Netzwerkadresse, Vorgabegeschwindigkeit der seriellen Schnittstellen etc. Daneben existiert noch ein Drehcodierschalter mit 16 Stellungen, der z.B. vom Endanwender zur Auswahl eines bestimmten Einsatztyps oder Bearbeitungsprogramms verwendet werden kann. Die CPUxxH2 verfügt über zwei Standard-UART Schnittstellen, die RS232-getrieben auf zwei DB9-Stecker geführt sind. RTS und CTS werden als Quittungssignale unterstützt, DTR wird bei Einschalten der CPU fest aktiviert.
Ein Z16C32 ermöglicht als dritte serielle Schnittstelle neben asynchroner auch synchrone Übertragung, z.B. HDLC und SDLC, was vom Betriebssystem für den Einsatz als BITBUSFeldbusschnittstelle genutzt wird. Die Schnittstelle ist entsprechend als RS485-Halbduplex-Schnittstelle ausgeführt, kann aber über DIP-Schalter auf Vollduplex bzw. RS422 Punkt-zu-Punkt umgestellt werden. Eine Terminierung, wie sie am physikalischen Ende des Kabels benötigt wird, ist ebenfalls über DIP-Schalter zuschaltbar. Softwaremäßig bietet die BITBUS-Unterstützung in mCAT direkten Durchgriff vom Master (PC?) bis in das letzte TSM-Modul. Ein Großteil der Express-I/O-Funktionen ist direkt über den BITBUS nutzbar. Aber auch für das gerade vom BITBUS favorisierte Konzept des "Distributed control" - im Gegensatz zum "Distributed i/o" die Verlagerung der Intelligenz in die Peripherie - ist die TSM-CPUH2 ideal geeignet: Jede mCAT Task kann auch eine BITBUS-Task sein - einschließlich dynamischem Hinunterladen, Aktivierung und Löschen. Ein Treiber für asynchrone Übertragung ist alternativ zum BITBUS erhältlich. Z.B. als "Regler bereit"-Signal bietet ein Relais einen potentialfreien Wechslerausgang mit max. 1A bei 30V. Kombiniert mit der Watchdogschaltung, die bei Spannungseinbrüchen oder Nichtaktivierung durch Software (muss initialisiert werden) RESET auslöst, kann auch eine effektive NOT-Aus-Steuerung realisiert werden. Für die eigentliche Steuerungsaufgabe stellt die Baugruppe je acht Ein- und Ausgänge 24V bereit, dazu acht Analogeingänge und zwei Analogausgänge. Die acht Eingänge sind auf je 3-polige Stecker für Schraubklemmen gelegt, um einen einfachen Anschluss von Versorgung, Signal und Masse z.B. für übliche (PNP-) Näherungsinitiatoren zu ermöglichen. Die Eingänge haben eine ESD-, Burst-und Surge-feste Schutzbeschaltung mit Tiefpaß und Optokoppler und zeigen über rote Leuchtdioden den Eingangszustand an. Schwellwerte und Ströme entsprechen den Normen. Die acht Ausgänge sind P-schaltend (High-side), d.h. sie versorgen eine geerdete Last, wodurch Sicherheit gegen Erdschlüsse im Kabel gewährleistet ist. Die Ausgänge treiben je 0,7A über den vollen Temperaturbereich bis 70°C, wobei wegen der Steckverbinder gesamt nicht über 8A entnommen werden dürfen. Bei Einsatz als PWM-Ausgang sind allerdings externe Freilaufdioden nötig, um die Überhitzung des Schaltkreises zu verhindern. Auch die Ausgänge sind optoentkoppelt, bei Zuführung einer isolierten 24V-Versorgung sind damit auch Lasten auf anderem Potential schaltbar.

An die analogen Eingänge können nicht nur Spannungen zwischen 0 und 5V angelegt werden, über je zwei DIP-Schalter für jeden Eingang sind alternativ auch 0..20mA Prozeßstrom aufzulegen oder direkt Si-Temperatursensoren (2kOhm) wie KTY10 oder KTY82. Für die Analogeingänge ist ein separater Netzteilzweig mit Referenzund Sensorspannungserzeugung aus einer linear geregelten 12V-Zwischenspannung vorhanden.

Optional (Bestückungsvariante gegen Aufpreis) ist die TSM-CPUH2EA mit CAN-Anschluss über einen DB9-Stecker erhältlich. Für Informationen zur Softwareunterstützung erbitten wir Ihre Anfrage.

In der größten Ausbaustufe verfügt die TSM-CPU32H2 über einen Profibus-Slave-Anschluss (Aufpreis), der von mCAT unterstützt wird.

An den TSM-Bus-Anschluss können bis zu 14 E/A-Module mit einer Gesamt-Stromaufnahme von 3,5A angeschlossen werden.

Installationsanleitung TSM-CPUxxH2