ECB-SIORS232

ECB-SIORS232

Aufgrund der hohen Kanaldichte eignet sich die RS232-Schnittstellenbaugruppe SIO6/RS232 (mit drei Z80 SIO - sechs Kanälen) für Anwendungen, in denen sehr viele RS232-Schnittstellen benötigt werden.

Theoretisch lassen sich mit dieser Baugruppe 90 Schnittstellen in einem ECB-Gerät unterbringen, praktisch muß man entweder einen sehr schnellen Prozessor dafür einsetzen oder mit Baudraten unter 9600 Bit/s arbeiten.

  • ECB-E/A- Bus­interface mit Vektor­interrupt­möglichkeit. Die Basis­adresse ist über 4 Steck­brücken modulo 16 im Z80-E/A- Bereich einstell­bar.
  • Drei Z8440B SIO 6MHz, ein Z8430B CTC 6MHz. Jede SIO und der CTC belegen 4 Adressen, der CTC die letzten vier der 16er- Gruppe.
  • Takt­oszillator 1,2..614,4KHz, ergibt noch ohne CTC-Teiler Bau­draten von 18,75 Bit/s bis zu 38400 Bit/s.
  • Sechs 26polige Pfosten­stecker. Belegung siehe Text.
  • Betriebs­spannungen:
    • +5V/550mA ±5%
    • +12..+15V/100mA
    • -12..-15V/100mA
  • Gewicht: 170g
  • Preise
  • Detailinfo
"RS232-Schnittstellenbaugruppe"

auf Anfrage

ECB-SIO6RS232

Baugruppe wie beschrieben

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RS232-Schnittstellenbaugruppe mit drei Z80 SIO (sechs Kanäle)

Aufgrund der hohen Kanaldichte eignet sich die SIO6/RS232 für Anwendungen, in denen sehr viele RS232-Schnittstellen benötigt werden. Theoretisch lassen sich mit dieser Baugruppe 90 Schnittstellen in einem ECB-Gerät unterbringen, praktisch muß man entweder einen sehr schnellen Prozessor dafür einsetzen oder mit Baudraten unter 9600 Bit/s arbeiten.

Zu den asynchronen und synchronen Übertragungsmöglichkeiten der SIO lesen Sie bitte im Kapitel Technik nach. Alle Handshakeund Taktsignale, die die SIO zu bieten hat, werden auf der SIO6 RS232-getrieben, auch die Takte. Damit eignet sie sich auch für extern getaktete Übertragungen, auf zwei der sechs Kanäle können sogar getrennte Empfangs- und Sendetakte von außen zugeführt werden. Die verfügbaren Empfangshandshakes sind CTS, DCD und DSR oder RI (steckbar), sendeseitig RTS und DTR.

Auf die Frontplatte passen keine 6 Schnittstellen, so daß sechs 26polige Pfostenstecker hintereinander angeordnet sind. Die Pfostenstecker passen zu 25poligen-D-Steckern, die über Flachkabel angeschlagen werden. Die D-Stecker haben dann Normbelegung nach CCITT V.24.

Die Taktversorgung ist leider etwas kompliziert, denn zur Zeit der Konstruktion dieser Baugruppe gab es noch keine SCC und die SIO hat keine eingebaute Takterzeugung: Ein Quarzoszillator mit festem Teiler bietet Takte zwischen 1,2 und 614,4KHz an. Über drei CTC-Kanäle können zusätzlich noch 614,4KHz, 307,2KHz und 153,6KHz im Verhältnis 1:2 bis 1:255 geteilt werden. Alle resultierenden Frequenzen liegen auf Wrappfosten, von wo sie mit Wrapdraht zu den gegenüberliegenden Takteingangspfosten der SIOs verbunden werden müssen. Die Taktzuordnung ist also fest, bis auf die Kanäle, die den drei CTC-Ausgängen zugeordnet sind und die damit gemeinsam verändert werden können und bis auf die 1:2 bzw. 1:4-Teilungsmöglichkeit innerhalb der SIO. Versorgt man z.B. alle SIOs gleichzeitig mit 614,4KHz, so sind alle softwaremäßig zwischen 9600, 19200 und 38400 umzuschalten.

Die SIOs und auch der CTC sind vektorinterruptfähig (CTC wg. RETI nur mit CPU/S) angeschlossen. Die Bausteine müssen vor der Benutzbarkeit initialisiert werden. In MSRBASIC ist die SIO6 nicht standardmäßig eingebunden.

Zu dieser Baugruppe ist keine Frontplatte lieferbar.

Technische Daten:

ECB-E/A-Businterface mit Vektorinterruptmöglichkeit. Die Basisadresse ist über 4 Steckbrücken modulo 16 im Z80-E/ABereich einstellbar. Drei Z8440B SIO 6MHz, ein Z8430B CTC 6MHz. Jede SIO und der CTC belegen 4 Adressen, der CTC die letzten vier der 16er-Gruppe. Taktoszillator 1,2..614,4KHz, ergibt noch ohne CTC-Teiler Baudraten von 18,75 Bit/s bis zu 38400 Bit/s.