PER-DinX

PER-DinX

DinX ist eine preiswerte, erweiterbare Kleinsteuerung für die Schaltschrankmontage auf DIN-Schienen. Der kräftige 16-Bit-Prozessor und die großzügige Speicherausstattung ermöglichen den Einsatz in Anwendungen, die Datenspeicherung verlangen (Messdaten, Servicedaten) oder lokale Vorverarbeitung benötigen.


  • 16-Bit Prozessor TMP96C265 (Toshiba TLCS900H-Serie) mit 1MB Flash und 512K stat. (batteriegestütztem *) RAM
  • 8 digitale, optoentkoppelte Eingänge (einer auf 16-Bit-Zähler, zwei auf 32-Bit-Zähler)
  • 8 digitale Ausgänge 24V/700mA kurzschlussfest, mit Watchdog-RESET
  • 4 analoge Eingänge 0..5V, 10 Bit Auflösung (umschaltbar mit DIP-Schaltern auf 0/4..20mA oder Si-Temp.-Sensoren KTY *).
  • Messung der Baugruppentemperatur *
  • Messung der 24V-Spannung
  • 2 analoge Ausgänge 0..10V *
  • Echtzeituhr/Kalender *
  • RS232-Schnittstelle für lokale Peripherie
  • I²C-Schnittstelle für Erweiterungsmodule
  • Programmierschnittstelle (ser.TTL) für Download und Monitor - Anschlussmodul DinXPROG setzt auf RS232 um.
  • Wahlweise mit zweiter (isolierter) RS232-Schnittstelle für die Hostkommunikation oder mit BITBUS-Feldbusanschluss
  • * Option DinXA
  • Preise
  • Detailinfo
  • Installation
"Kleinsteuerung mit 16-Bit-Prozessor, 8 Eingängen und 8 Ausgängen"

250.- € *

PER-DINX

Basis-CPU 8E 24V, 8A 24V/700mA, 4 anal. Eing. 0..5V, RS232, I²C

"Satz Steckschraubklemmen"

10.60 € *

PER-DINX<XSK

Steckschraubklemmensatz zu DinX

"Kleinsteuerung mit 16-Bit-Prozessor, 8 Eingängen und 8 Ausgängen plus Analoge E/A"

280.- € *

PER-DINXA

Basis-CPU RM batteriegestützt, Echtzeituhr, Temperaturfühler, 8E 24V, 8A 24V/700mA, 4 anal. Eing. 0..5V - 0/4..20mA/ Si-Temp.sensor, 2 anal. Ausg. 0..10V, RS232, I²C

"Satz Steckschraubklemmen"

11.90 € *

PER-DINXA<XSK

Steckschraubklemmensatz zu DinXA

"Kleinsteuerung mit 16-Bit-Prozessor, 8 Eingängen, 8 Ausgängen und RS232 Schnittstelle"

327.- € *

PER-DINXA<232

Wie DinXA, zusätzlich isolierte RS232 Schnittstelle COM2 (SER1 des TLCS900) Schraubklemmensatz wie DinXA

"Kleinsteuerung mit 16-Bit-Prozessor, 8 Eingängen, 8 Ausgängen und BITBUS-Feldbus Schnittstelle"

377.- € *

PER-DINXA<BIT

Wie DinXA, zusätzlich isolierte BITBUS-Feldbus-Schnittstelle (RS485 SDLC). Schraubklemmensatz wie DinXA

"Programmieradapter mit I²C-Bus Anschluss"

49.- € *

PER-DINXPROG

Programmieradapter. Anschluss über den I²C-Bus.

* alle Preise (innerhalb Deutschlands zzgl. MwSt.) ab Werk

DinX gibt es in einer Minimalversion (ohne D/A, A/D nur 0..5V, keine Uhr, RAM nicht batteriegestützt), einer Standardversion und mit Erweiterungen für das BITBUS-Netzwerk oder zweite RS232-Schnittstelle (isoliert).

In der Netzwerkausführung eignet sich das Modul als dezentrale, autonome Peripherieeinheit, die beispielsweise Daten von einer Maschine oder einem Meßgerät über RS232 übernimmt und unter Berücksichtigung der eigenen digitalen und analogen Eingänge verarbeitet. Lokal wird über die analogen und die 24V-Ausgänge gesteuert bzw. geregelt, während die Daten für den Zentralrechner verdichtet, gespeichert und bereitgehalten werden.

Das mCAT Echtzeitbetriebssystem unterstützt komplexe Aufgaben durch Nachrichten- wie ereignisgesteuerte Taskbearbeitung. Der Zugriff auf die digitalen und analogen E/A erfolgt über frei benennbare E/A-Objekte in hardwareunabhängiger Form. Dabei können alle digitalen Eingänge als Ereigniszähler bis ca. 100Hz verwendet werden (die zwei Hardwarezähler bis ca. 1kHz). Die digitalen Ausgänge arbeiten neben der Normalfunktion als Monoflops, mit verzögerter Einschaltung oder als periodische Impulsgeber mit einstellbarer Ein-Zeit.

Analog kann das Eingangssignal je nach angeschlossenem Geber gleich normiert werden auf Temperatur (z.B. -25..102°C bei KTY), auf Strom (0..20mA) oder natürlich auf 0..5V Spannung. Da es sich um einen 10-Bit-Wandler handelt, wird der Messbereich in 1024 Schritte aufgelöst. Auf dem Modul kann eine Sonderbeschaltung für Si-Temperatursensoren KTY mit DIP-Schalter eingangsweise zugeschaltet werden, alternativ ein 178Ω-Bürdewiderstand für 0/4..20mA (nur Zusatz "A"), in der Software kann die Linearisierung über den CFG_SET_CHANNEL_RANGE-Aufruf ausgewählt werden. Bei der Minimalversion ist nur der Standard-5V-Bereich benutzbar, hier kann allerdings zur Temperaturmessung ein LM34-Fühler eingesetzt werden, der von mCAT bei entsprechender Konfiguration von Express-I/O auf -15..+250°C skaliert wird; die Ausgabe erfolgt in Dezigrad. Ein solcher Fühler ist auf der Baugruppe (1) montiert - er ermöglicht eine Schätzung der Schaltschranktemperatur. Ein weiterer fester Analogeingang ist die Spannungsmessung der 24V-Betriebsspannung. Während die Baugruppe selbst eine große Eingangsspannungstoleranz hat, kann man sich der Funktion der Ausgänge unter 15V nicht mehr sicher sein, da ist es gut, wenn man den Wert überprüfen kann. Mit einem vorgeschalteten Meßumformer PT100V4 können auch Pt100 Thermofühler linearisiert angezeigt werden (-50..205°C).

Die analogen Ausgänge werden mit 0..10000 entsprechend 0..10V angesprochen.

Hardwareseitig ist DinX aufgebaut um einen TLCS900H-Prozessor mit 1MB Flash, dem ein RAM 512K zur Seite gestellt ist. In der A-Version ist das RAM batteriegestützt, so dass Daten auch einen Stromausfall überleben können. Das mCAT-Modul BgMem bietet Softwareunterstützung für den Unterhalt von Ringspeichern, FIFOs oder LIFOs einschließlich CRC-Erzeugung und Prüfung.

Die Schnittstelle SER0 des Prozessors ist als RS232-Schnittstelle COM1 mit Sub-D9-Stecker ausgeführt. Von mCAT aus kann sie so aufgesetzt werden, dass sie im Interrupt auf ein bestimmtes Startzeichen wartet, dann auf ein oder zwei Endezeichen oder auf eine feste Nachrichtenlänge: Erst dann wird die auf eine Nachricht vom seriellen Treiber wartende Anwendertask aktiviert. Gedacht ist die Schnittstelle für die lokale Kommunikation mit Peripheriegeräten wie Etikettendrucker, Waage, Barcodeleser o.ä. Für eine Host-Kopplung, die meist ja über größere Entfernungen oder in andere Abteilungen geht, empfehlen wir die Baugruppe DinX(A)232 mit einer zusätzlichen isolierten RS232-Schnittstelle (SER1 des Prozessors).

Die Programmierung von Dinx erfolgt über eine in der I²C-Bus-Buchse "versteckte" weitere serielle Schnittstelle. Mit einem externen Programmieradapter (DinXPROG) wird die SER2 des Prozessors zugänglich, die die mCAT Terminalschnittstelle darstellt. DinXPROG wandelt die Prozessorsignale in RS232 (Sub-D 9) und schleift die I²C-Schnittstelle weiter zu den E/A-Erweiterungen. Neben Kosteneinsparungen bietet diese versteckte Lösung einen Schutz vor Fehlbedienung durch Endanwender und immer eine freie Schnittstelle für Servicezwecke.

Die 24V-Eingänge sind ELZET-üblich mit Optokopplern und Eingangsfiltern ausgeführt, jedem Eingang ist eine rote LED zugeordnet. Eingang I1 geht auf Ti8 (TLCS900 Timer-Input) und kann bei entsprechender hardwarenaher Programmierung als Eingang oder Trigger auf einen 16-Bit-Hardwarezähler verwendet werden. I2 und I3 sind mit der DMA verknüpft, deren Adresszähler in dem Fall als 32-Bit-Universalzähler benutzt werden. Diese DMA-Ports werden anderweitig nicht eingesetzt. Anders als bei z.B. TSM werden bei DinX aus Kostengründen nur die Signaleingänge auf Steckverbinder geführt, die Masse muss extern verteilt werden.

Die 24V-Ausgänge sind durch integrierte, gegen Kurzschluss und Übertemperatur geschützte 4-fach High-side-Treiber realisiert, die 700mA liefern können. Versorgt werden die Ausgänge, da nicht optoentkoppelt, aus der 24V-Betriebsspannung des Moduls selbst. Gelbe Leuchtdioden zeigen den Ausgangszustand an.

Wenn die 8 Ein- und Ausgänge des DinX nicht ausreichen für die Anwendung, hat man noch die Möglichkeit einer modularen Erweiterung über den I²C-Bus. Mit RJ45 Patchkabeln, wie man sie aus der Ethernet-Verkabelung kennt, lassen sich Module mit z.B. 16 Eingängen 24V oder 8 Ein- und 8 Ausgängen anschließen. Bis zu 4 Erweiterungsmodule können an ein DinX angeschlossen werden. Auch andere, z.B. kundenspezifische Erweiterungen sind über I²C anschließbar. Die Abtastung der Eingänge bzw. Auffrischung der Ausgänge erfolgt im Hintergrund vom Betriebssystem alle 10ms, die E/A sind über mCAT als Objekte wie die eingebauten ansprechbar. Lediglich eine Watchdogfunktion für die Ausgänge ist über den I²C-Bus nicht möglich, Ausgänge bleiben wahrscheinlich in ihrem Zustand, wenn die Software sich "aufhängen" sollte. Anders als bei den eingebauten Ausgängen hat man bei der I²C-Erweiterung allerdings die Möglichkeit, die Versorgungsspannung über z.B. eine Not-Aus-Schaltung wegzunehmen: Beim DinX CPU-Modul gibt es eine gemeinsame Einspeisung für Prozessor und E/A, die E/A-Module haben aber eine eigene Speisung.

Uhr

mCAT auf DinX stellt echtzeitbezogene Funktionen zur Verfügung, z.B. zum Setzen und Auslesen der Systemzeit in Form von Sekunden seit Anfang 1970 (Unix-Zeit) oder alternativ als Kalenderdatenstruktur mit Jahr, Monat, Tag, Stunde usw. Ferner kann man eine einmalige Nachricht zu einem gewünschten Zeitpunkt und mit wählbarer Priorität bestellen oder Nachrichten in einem festgelegten Zeitabstand abonnieren. In der "A"-Ausführung beinhaltet DinX eine batteriegepufferte Tageszeituhr mit Kalender, die die Systemzeit beim Einschalten nach der Tageszeit stellt und regelmäßig nachführt.

DinX als dezentrale Steuerung

DinX ist gut geeignet für die lokale, autonome Behandlung von Regelungs- und Steuerungsaufgaben. Aber auch die ständig zunehmende Forderung nach zentraler Beobachtung und Eingriffsmöglichkeit kann DinX abdecken. Dazu empfiehlt sich für einfache Aufgaben die schon erwähnte Variante DinXA

(1) Zusatzausstattung der Ausführung DINXA

Technische Daten:
DinX/DinXA:

  • Abmessungen 115x126mm.
  • Stromaufnahme 24V: 50mA (Ruhe), 80mA (alle Ausgänge an).
  • Benötigte Steckverbinder: 1x D9F 2x MVSTBR2.5/9ST (8E/8A) 1x MVSTBR2.5/5ST (A/D-Eing.) 1x MVSTBR2.5/2ST (24V) 1x MVSTBR2.5/3ST (D/A-Ausg.- nur DinXA)


DinXA<BIT/DinXA<232:

  • Abmessungen 146x126mm.
  • Stromaufnahme 75mA/24V (nur Schnittstellenbetrieb), 110mA (mit Ausgängen).
  • Benötigte Steckverbinder: wie DinXA + 1x D9F

Installationsanleitung für DinX