PC-Karten: PCIe

BITBUS-PC-Karten: PC/104, PCIe

Die IPC-BIT ist eine Serie von Netzwerk­karten für den BITBUS. Die Baugruppe ist für die PC-Bussysteme PCI-express verfügbar, andere auf Anfrage. Adapter von PCIe auf PCI sind erwerbbar. Die PC-Karten werden unter­stützt von einheit­lichen Treibern für die Betriebs­systeme Windows®10, Windows®2000, XP, Vista, 7 und 2008 Server. Es werden die 32-Bit- und 64-Bit-Varianten von Windows® unterstützt. Die IPC-BIT-Karten sind das Resultat von 34 Jahren Erfahrung bei BITBUS-Masterkarten, die sich bemerkbar machen in der einfachen Installation und in der Widerstands­fähigkeit im rauen Industrie­einsatz.

  • Isolierte RS485-Schnittstelle mit SN75LBC176- Treibern
  • Software- einstell­bare Datenrateraten 62,5kBit, 375 kBit, 750 kBit und 1,5 MBit.
  • Volle BITBUS Nachrichtenlängen (249 Byte).
  • Puffer für 8 ausste­hende Nachrichten pro Slave.
  • Moderne Mikro­controller mit Flash-Update-Möglichkeit.
  • Bis zu 16 parallele PC-Anwen­dungen pro Karte.
  • Abschluss­widerstände (Busterminierung) durch Schalter aktivierbar.
  • Treiber­software mit BAPI-Standard für moderne Windows®-Betriebssysteme und Linux.
  • Preise
  • Detailinfo
  • Installation
Für die zugehörigen Treiber für Windows® ist pro Projekt eine einmalige Lizenz zu erwerben. Siehe SFT-BITWDM.

"IPC-BIT-PCIe PC-Zusatzkarte (PCI-Express) mit isolierter RS485-Schnittstelle"

auf Anfrage *

IPC-BIT<PCIE

PC-Zusatzkarte PCI-Express niedrige Ausführung (64,4x169mm) mit isolierter RS485-Schnittstelle. Auf Wunsch auch mit hohem Frontblech.

* alle Preise (innerhalb Deutschlands zzgl. MwSt.) ab Werk

Die IPC-BIT- Baugruppen bieten zusammen mit dem Windows® WDM-Treiber Höchst­leistungen an BITBUS- Funktionalität: Unbegrenzte Nachrichten­längen, Geschwindig­keiten von 62.5 kBit/s über 375 kBit/s bis zu 1,5 MBit/s, Umgang mit "outstanding messages", FIFOs sowohl für die BITBUS- Seite als auch für das PC-Interface, Firmware in Flash-Eprom für leichte Updates sowie Master- und Slave- Betrieb.

Die Kommunikation mit dem PC wird über FIFOs für Senden und Empfang abgewickelt, die aufgrund ihrer Tiefe (512x9) je eine komplette BITBUS-Nachricht fassen. Beide Seiten sind daher echtzeitmäßig völlig entkoppelt. Ein serielles EEPROM speichert unter anderem Konfigurationsdaten wie Nachrichtenlänge, Datenrate, Anzahl der Buffer etc. Bei einem Netz aus ELZET80-Slaves lässt sich das komplette Netz daher über ein Dienstprogramm (BAPIMON) in der Übertragungsrate umprogrammieren.

Aufgrund der engen Kopplung zu den (bis zu 16 gleichzeitigen) PC-Programmen eignen sich die PC-Karten besonders für Anwendungen, in denen es auf höchste Reaktionsgeschwindigkeit ankommt. So kann ein Datenaustausch (Nachricht gesendet bis Antwort empfangen) über die PCI-Karte schon in einer Millisekunde erledigt sein, was über USB schon 6ms und bei Ethernet gar 9ms dauert. Man muss allerdings sagen, dass die meisten BITBUS-Anwendungen weit von so hohen Anforderungen entfernt sind. Weshalb dann auch unser Windows®-Treiber für die PC-Karten so gemacht ist, dass er durch z.B. den Ethernet-Treiber ersetzt werden kann, ohne dass die Applikation davon etwas merkt.

Die BITBUS-Seite ist über 10MBit/s-Optokoppler mit SN75LBC176 RS485-Treibern in LinBiCMOS-Technologie angebunden. Ein DC/DC -Wandler versorgt die RS485-Seite mit isolierter Spannung, zur Erhöhung der Störfestigkeit blocken Transientenschutzdioden die RS485-Leitungen ab. Über Widerstände zur isolierten Spannung wird die RS485-Leitung in einem definierten Pegel gehalten, wenn niemand sendet. Busabschluss-Widerstände können durch DIP-Schalter aktiviert werden, wenn die IPC-BIT an einem (physikalischen) Ende des Busses eingesetzt wird. Für Anwender, die BITBUS mit externer Taktung einsetzen, sind Sonderversionen für die PC-Bussysteme ISA und PCI erhältlich.

Auf der Frontplatte finden sich LED für die Sendeaktivität (gelb) an und eine Anwender-LED (grün, bei Standardsoftware mit 1Hz blinkend). Der BITBUS wird an der 9-poligen Buchse angeschlossen. Bei ISA- und PCI-Karte gibt es parallel noch einen Stecker zur bequemen Durchverdrahtung. Bei der PC/104 kann man vom 10-poligen Pfostenstecker über Flachkabel auf eine dann normkonform belegte 9-polige Buchse verdrahten.

In sicherheitskritischen Anwendungen kann das Relais auf der Baugruppe (bei PC/104 und PCIe nur ein Treiber für ein externes Relais) in eine Not-Aus-Schleife einbezogen werden. 

Die zwei asynchronen seriellen Schnittstellen des Mikrocontrollers sind auf 10polige Pfostenstecker herausgeführt, wozu wir passende Pegelwandlermodule anbieten. Diese Module PER-IF232 sind als kleine Leiterplatten an einem DB9-Stecker angebaut, der in einer Frontplatte montiert werden kann. Damit kann z.B. für Diagnostik und Entwicklungszwecke auf den Monitor im mCAT zurückgegriffen werden, der auch Task-Download über die RS232 zulässt. Kundeneigene Software kann darüber auch beliebige RS232- Peripherie bedienen. Die PCI-Variante kann in einer Sonderversion mit zusätzlichem CAN-Anschluss geliefert werden.

Der BITBUS-Treiber ist so in das mCAT integriert, dass anwendereigene Tasks mit mCAT-Standardwerkzeugen in das RAM oder das Flash-EPROM hinuntergeladen werden können. Diese Tasks sind über den BITBUS erreichbar und lassen sich über den BITBUS-Funktionscode identifizieren. Damit lassen sich beispielsweise Anwendungen programmieren, die ohne Zutun der PC-Applikationssoftware alle BITBUS-Knoten abfragen und Daten vorverdichten oder auf Alarmsignale reagieren. Die volle Programmierbarkeit eröffnet auch den Einsatz für ganz andere RS485-Kommunikationsaufgaben, auch für kundenspezifische Protokolle. So konnten wir z.B. zusammen mit einem Kunden das Klöckner-Möller Suconet -Protokoll auf der PC/104 realisieren.

Die Linux- und Windows -Treibersoftware unterstützt bis zu 6 BITBUS- Karten in einem PC.

Installation

In den Installationsanleitungen finden Sie technische Details für die Inbetriebnahme der Baugruppe. Bitte beachten Sie darüberhinaus die Hinweise für die Treiberinstallation z.B. beim WDM-Treiber.

Installationsanleitung BIT-PCIe